Ende gut, alles ...?

Immer weniger fühlten sich die Eubaer als „Dörfler“ und begannen Chemnitz als „ihre“ Stadt zu betrachten. Ein großer Fortschritt für den Ort war auch die Anbindung an die Wasserleitung, welche, obwohl schon seit Jahrzehnten herbeigesehnt, erst in den Jahren von 1976 bis 1982 gelegt wurde. Nach der Wende kam es im Ort zu einigen Aktivitäten - das Stromnetz wurde erneuert, eine Gasleitung verlegt, Wohnhäuser mit Telefonanschluß versehen und neue Wohngebiete erschlossen.

So dauerte es jetzt auch nicht mehr lange, und die Eubaer Bürger, Gemeindevertretung und Stadtverordnetenversammlung bekannten sich zur Eingemeindung nach der Stadt Chemnitz. Der feierliche Akt wurde am 6. April 1994 im Beisein des Chemnitzer Oberbürgermeisters Dr. Peter Seifert und dem Eubaer Bürgermeister Carsten Zimmermann unter dem Beifall vieler Eubaer begangen.

Seither ist es in Euba zu bemerkenswerten Veränderungen gekommen. Hindernisse für die Errichtung neuer Wohn- und Gewerbegebiete wurden durch die Zugehörigkeit zur Stadt größtenteils beseitigt.

Doch auch wenn Euba jetzt zur Stadt gehört, eine gewisse Eigenständigkeit will man sich im neuen Jahrtausend dann dennoch vorbehalten.